Neumarkt
in der Steiermark
Ortsteile
St. Marein
St. Marein
St. Marein bei Neumarkt war bis
31.12.2014 eine Gemeinde mit 934
Einwohnern (Stand 1. Jänner 2013) im
Bezirk Murau in der Steiermark.
Geografische Lage
St. Marein bei Neumarkt liegt ca. 20 km
südöstlich von Murau
Gemeindegliederung
Das ehemalige Gemeindegebiet umfasst
folgende zwei Ortschaften (in Klammern
Einwohnerzahl Stand 31. Oktober
2011[3]):
Sankt Georgen bei Neumarkt (558)
Sankt Marein bei Neumarkt (408)
Die ehemalige Gemeinde bestand aus den
Katastralgemeinden Greuth, St. Georgen
und St. Marein.
Geschichte
Die ehemalige politische Gemeinde St.
Marein wurde 1849/50 errichtet. Per 1.
Jänner 1963 wurde die ebenfalls seit
1850 bestehende Nachbargemeinde St.
Georgen bei Neumarkt der Gemeinde St.
Marein eingemeindet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es
29 Arbeitsstätten mit 216 Beschäftigten
in der Gemeinde sowie 283 Auspendler und
96 Einpendler. Es gibt 83 land- und
forstwirtschaftliche Betriebe (davon 42
im Haupterwerb), die zusammen 4.583 ha
bewirtschaften (Stand 2001).
Politik
Der Gemeinderat bestand bis 31.12.2014
aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit
der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren
der folgenden Parteien zusammen:
7 ÖVP
6 FPÖ
2 SPÖ
Bürgermeister: Peter Müller (FPÖ)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Gegend um Pöllau war früher ein
recht bedeutender Fundort für Eisenerz.
Vor dieser Zeit zeugt das erhaltene
Knappenhaus.
Das Schloss Lind (1601) der Gemeinde St.
Marein bei Neumarkt diente während der
nationalsozialistischen Herrschaft als
Außenstelle (1942–1945) des KZ
Mauthausen. Die vorwiegend politischen
Häftlinge wurden für alle land- und
forstwirtschaftlichen Arbeiten sowie im
Landwegebau der Gemeinde eingesetzt.
Der österreichischen Täterrolle bewusst
und anpassungszwangsfrei
entgegentretend, widmeten sich Aramis
und Britta, Künstler mit aufklärerischer
Haltung, der Auseinandersetzung jüngster
österreichischer Zeitgeschichte. Im
September 2010 wählte Aramis nach
langer, schwerer Krankheit in „seinem“
Schloss den Freitod
Aramis sah seine nonkonformistischen
„Installationen zur österreichischen
Identität“ im „Anderen Heimatmuseum“
(1996) der KunstBauStelle Schloss Lind
als Wege einer demokratiepolitischen
Weiterentwicklung.
Quelle: Wikipedia
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